Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen …

Hallo, zusammen,

die Kolibri- Buchhandlung in Vallendar vertreibt mein Buch „Gegen die Gier“ jetzt auch. Die Buchhandlung Schmidt tut dies seit zwei Wochen. Das Publikum in Vallendar ist überwiegend schon eher älter und hat es nicht so mit Internet. Da ist es schön, dass jetzt beide Ortsbuchhandlungen mein Buch gedruckt anbieten.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber es ernährt sich.

Schönes, nicht zu heißes Wochenende euch allen, möglichst ohne Gewitter und Starkregen

Herzlich
Euer Anton

 

 

 

Hürden sind dazu da, genommen zu werden …

Hallo, zusammen,

Hürden sind ständige Begleiter des Schreibenden. Sie entstehen u.a. durch Fehler, Zweifel oder Neugier.

Hürden durch Fehler erkennt man, in dem man plötzlich feststellt, dass in der Handlung etwas passiert, das so nicht passieren kann, weil man vergessen hat, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Oder die richtigen Voraussetzungen zu schaffen, die zur Handlung passen. Beispiel: eine Figur springt leichtfüßig eine Treppe hoch, die man vorher mühsam als übergewichtig, faul, fett oder ähnlich entwickelt hat. -> also Treppenszene weglassen oder Figur abspecken, je nachdem, was, wann und wo wichtig ist oder werden könnte. Denn der Text lebt, bis man ihn für den Druck gesetzt hat und die Datei nicht weg ist.

Hürden durch Zweifel: Z.B. Die Handlung spielt in der Zukunft, man lässt die Figur ein technisches Gerät nutzen, das man selbst erfunden hat. Dann kommen Zweifel auf, geht das? Könnte das gehen? Warum kann das nicht funktionieren. -> Lösung: Gerät umkonstruierten, recherchieren oder weglassen.
Zweifel entstehen auch, wenn man sich plötzlich fragen muss, ist diese oder jene Szene nötig oder bläht sie nur den Text auf? Man möchte seine Leser ja nicht langweilen. -> Lösung, schwierige Nachdenkphase, die bis zur Streichung oder völligem Umbau führen kann

Hürden durch Neugier: Eine interessante Hürde, sie stellt sich zwischen den Autor und das Buch, wenn ihn auf einmal eine tolle Idee überfällt. Was wäre, wenn die Figur völlig anders handelt, als man sie ausgelegt hat? Ein lethargischer Mittfünfziger nicht auf den Ruhestand hin lebt, in dem er das Böse trifft, sondern irgendwoher Energie schöpft und auswandert. So der Geschichte eine völlig neue Wendung gibt und jede Menge neue Varianten für den Plot entstehen lässt. Was könnte da noch Heiteres/Schönes/Grausames/Unerwartetes/Ergreifendes … passieren, je nach Genre? Da man als Autor ja ein Ideenproduktionsroboter sein muss, fallen einem jede Menge neue Dinge ein, die – und das ist die Hürde – richtig Spaß machen (man ist ja Herr und Schöpfer des Plot-Universums) aber von der ursprünglichen Arbeit abhalten. Lösung? Ich kenne keine, die funktioniert; denn diese Neugier lässt den Schreibenden auch gute Wendungen finden, führt ihn weiter zu seinem Ziel. Kleine Hilfe gegen solche Verzettelungsgefahr ist für mich -> leeres Dokument, Idee skizzieren und den Kasten/Ordner „Vielleicht noch zu gebrauchen“ legen. In diesem Ordner habe ich im Moment etwa 6-7 Plotideen, die ich jede einzelne sofort anfangen könnte, teilweise sind sie schon in Schneeflockenstufe 7 oder 8. (siehe früherer Beitrag im Blog). Aber, täte ich das, würde mein „Gegen die Gewalt“ (ich bin wieder bei dem Titel gelandet 🙂 ) nie fertig und das soll nicht sein. ich möchte in 6-9 Monaten abschließen. Momentan 330 Seiten Entwurf …

Mehr Typen von Hürden möchte ich nicht schildern; es gibt sicher noch ganz profane wie keine Zeit, kein Geld, keine Lust, Wichtigeres als Schreiben (z.B. Partnerin, Kinder, Enkel, Geld verdienen …). Die kann sich aber sicher jeder von euch selbst vorstellen. Ich wollte die spezifischen für das Schreiben ein wenig schildern.

Am Ende soll nicht unerwähnt bleiben, welch tolles Gefühl es ist, eine Hürde genommen zu haben. Das Gefühl hält meist nicht lange vor, denn – die nächste Hürde kommt bestimmt.

 

Herzlichst

Euer Anton

 

Es läuft an …

Hallo, zusammen,

 

mein früherer Arbeitgeber Telekom/T-Systems hat eine Mitarbeiterzeitschrift für Ehemalige. Der dortige Redakteur wird in der nächsten Ausgabe (Ende Juli, Anfang August) einen Bericht über mich bringen. Hat meinen Entwurf 1:1 übernommen. Journalisten muss man immer die Arbeit so einfach wie möglich machen. Und dran bleiben, wenn sie nicht reagieren, sagt meine Tochter, die da Erfahrung hat.

Eben habe ich den Verkauf meines Buches im örtlichen Buchladen Vallendar fest vereinbart und die erste Sendung bestellt. ( Fast hätte ich geschrieben ‚meiner Bücher‘, weil ‚Gegen die Gewalt‘ mich im Moment total belegt ; aber es wird noch dauern … )

Ich bin sehr gespannt, ob da wirklich was geht.

Natürlich halte ich euch auf dem Laufenden. Auch zu den Hürden, die sich mitten in der Entstehung eines Buches plötzlich auftun, wenn man schon gemeint hat, alles sei klar und liefe wie von selbst.

Bis bald

Euer Anton

 

Es ist ein Kreuz …

Hallo, liebe Freundinnen und Freunde,

 

heute wieder eine kleine Geschichte aus dem Leben meines ersten Buches.

Es ist ein Kreuz mit den Lektoren: Meine Liebste, von Haus aus Lehrerin, hat mein Buch erst jetzt, da es gedruckt vorliegt, ganz gelesen und … Fehler gefunden, die der – hoch bezahlte – Lektor übersehen hat. Solche die einem wehtun, wenn man sie sieht. Klar, letztlich habe ich  die Fehler gemacht, geschrieben und trotz häufigstem Lesen übersehen. Eine Erklärung, keine Entschuldigung. Aber genau deswegen, weil man selbst einfach nicht mehr richtig liest, vor allem genau liest – das Hirn weiß ja, was da kommen soll – deshalb ist der Lektor da. Beim nächsten Buch nehme ich einen anderen.

Also ist mein Werk wieder in der Überarbeitung bei CreateSpace. Die nehmen es dann für etwa 24 Stunden aus dem Handel; bei amazon gibt es dann nur das eBook und es erscheint „Nicht verfügbar, es ist nicht bekannt, wann das Buch wieder verfügbar sein wird“ beim Taschenbuch. Man konnte es also gar nicht mehr bestellen. Das war beim letzten Mal so.

Aber sie scheinen etwas geändert zum haben. Jetzt steht da „Gewöhnlich versandfertig in 3 bis 4 Wochen„. es ist also noch bestellbar. UPDATE: Jetzt ist es für einen höheren Preis über amazon.UK beziehbar. Weiß der Himmel warum das jetzt so ist, aber es ist in jedem Fall besser als die vorherige Meldung. Außerdem haben sie aus unerfindlichen Gründen meinen Preis für das eBook abhängig vom Dollar-Kurs gemacht, kostet jetzt plötzlich krumme 5,08€ statt 4,99€. Ich habe es wieder geändert, wird bald wieder den alten Preis kosten. Es ist ein Kreuz …

Noch eine schöne Information zu „Gegen die Gier“: Meine örtlichen Werbemaßnahmen scheinen zu greifen. Einer der Buchläden hier in Vallendar will es verkaufen, es ist Nachfrage da. Der Händler hat mich angemailt und wir haben das abgesprochen. Jetzt steht ein Exemplar  an der Kasse mit dem Hinweis: „Demnächst hier zu haben“.

Macht schon ein bisschen stolz …

Herzlich

Euer Anton

 

P.S. … ach ja, das eigenartige Bild? Das bin ich im bodennahen Bereich, ein ganz altes Foto, das meine Tochter von meinen Laufschuhen mit mir drin gemacht hat … Laufen ist gut für die Gesundheit, aber auch für einen freien Kopf, den man für Ideen benötigt. Ich laufe seit 36 Jahren jeden Tag, seit etwa 1 1/2 Jahren nur noch 5x die Woche (Prof. Froböse, Sportprofessor in Köln empfiehlt wöchentlich zwei Tage Ruhe , wenn man über 40 ist 🙂 ).

Ein bisschen Lob muss sein …

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,

jetzt habe ich es auch einmal mit einem Video versucht. Ist nicht so einfach wie es immer bei andern aussieht. Eigenwerbung ist schließlich für einen Selfpublisher wie mich überlebensnotwendig. Ich hoffe, es sieht nicht zu amateurhaft aus; andererseits versuche ich gar nicht erst, wie ein Film-Profi oder Schauspieler zu wirken – es würde vermutlich wenig nützen. Zudem möchte ich schreiben und nicht Theater spielen …

Alles muss man aber nicht allein machen – ich lobe mich deshalb nicht selbst, sondern beziehe mich auf eine Rezension meines Buches (Komplett nachzulesen bei amazon).

Über diesen link gelangt ihr zu dem Video:

https://www.dropbox.com/s/v2lvmvr0jyvwcuc/Gegen%20die%20Gier%20Rezension.MOV?dl=0

Herzlichst

Euer Anton