„Gelesen und für gut befunden“

Hallo, Freundinnen und Freunde,

ich habe die beiden letzten Einträge entfernt (Mea Culpa, Je mehr desto besser), sie waren Überreaktionen.

Dafür hier eine Besprechung aus den Facebook-Gruppen „Buecherkabinett“ und „bookreaders.at“ aus Österreich mit obigem Titel. Sie beschreibt vor allem die Handlung und die Personen.

>>>> GELESEN: Anton Dellinger „Der Alchimist von Venedig“

Erschienen bei Gmeiner-Verlag 2023, 274 Seiten

Anton Dellinger (75) hat mit seinem ersten historischen Roman eine recht interessante und unterhaltsame, teilweise auch spannende Geschichte geschrieben. Zwei einst lebende Personen, Gottfried Wilhelm Leibniz (* 01.07.1646 † 14.11.1716) sowie Isaac Newton (* 04.01.1642 † 31.03.1727) hat Dellinger in seine Geschichte verwoben.

Recht anschaulich beschreibt Dellinger Venedig und seine Bewohner, ebenso wie die Paläste mit ihren Ausstattungen.

1689: Der Baumeister Fabricio Mansani leiht sich 100 Gulden von Salomon, um seinen Bruder Marcello vor der Todesstrafe zu bewahren. Mit dem Geld besticht er den Henker. Marcello hat ihm, als sie noch Kinder waren, von seiner Höhenangst geheilt. Nur so konnte er den Beruf des Baumeisters ausüben und ist dem Bruder zu ewigem Dank verpflichtet.

Mit seiner geliebten Frau Mirella wollte Fabricio außerhalb der Stadt ein schönes Haus kaufen. Nun sind die Ersparnisse weg. Mit seinen Außenständen und einer Sonderaufgabe hofft er seine Schulden bald begleichen zu können.

Der Kämmerer von Venedig, Ducatini, lebt auf großem Fuße und spannt Newton in erpresserischer Weise für seine Zwecke ein. Offiziell soll dieser zusammen mit Leibniz eine Sternwarte bauen, die höher ist als die des Papstes. Fabricio Mansani wird nur in einen Teil der Unternehmung eingeweiht. Schnell merkt er aber, dass etwas nicht stimmen kann. Sein Bauvorhaben wird sabotiert, und der Kampf gegen Windmühlen beginnt.

Die Brüder Fabricio und Marcello Mansani sind die Guten. Ihre mächtigen Widersacher sind der Kämmerer Ducatini, Demona, der Päpstliche Nuntius, der dem fiktiven Papst Sebastiano II. die Worte in den Mund legt und Poggione, der Doge der Republik Venedig.<<<<

Liest sich gut, finde ich.

Mittlerweile trudeln auch mehr positive Bewertungen ein. Die beiden 2-Sterner bei Amazon werden damit zu Minderheitsmeinungen.

Herzlich euer

Anton