Liebe Freundinnen und Freunde,
der Roman „Kopfsturm“ ist geschrieben (zumindest aus meiner Sicht). Nun steht die Ochsentour der Suche nach Agentur/Verlag an. Ich versuche also, mein Buch nicht wieder als Selfpublisher in den Markt zu bringen, sondern über einen Verlag. Die Eintrittskarte ist das sog. Exposé, ein Verkaufspapier von 3-5 Seiten. Ich habe für meine ersten Romane schon an ca. 60 Agenturen solche Exposés geschickt – erfolglos – und will natürlich diesmal nicht scheitern, es soll wenigstens nicht amExposé liegen. Ich habe bei einem der bekanntesten Schreiblehrer Deutschlands, Rainer Wekwerth, den Exposékurs gebucht, den ich momentan absolviere. Teil des Exposés ist der Klappentext, den ihr alle vom Bücherstöbern kennt. Die Exposé-Übung umfasste das Erstellen des eigenen Klappentexte aufgrund methodischer Vorgabe von Wekwerth. Das habe natürlich gemacht und den leicht abgewandelten Klappentext beigefügt, den ich für die Testleserexemplare des „Kopfsturm“ im letzten November verfasst hatte. Und siehe da, der Klappentext von damals gefiel Wekwerth besser als die nach seinen Empfehlungen gefertigte Fassung (die auch nicht schlecht ist).
Deshalb plane ich diese Fassung auch auf dem endgültigen Buchumschlag und möchte sie euch nicht vorenthalten. Vielleicht macht sie euch ein bisschen Appetit auf das, was da kommen wird …
Klappentext:
„Gottfrieds Vater kämpft auf der Intensivstation um sein Leben. Er stirbt. Im Totenschein steht „Epilepsie“. Aber dafür gab es nie Anzeichen. Ein MRT soll dies klären, doch dann verschwindet der Kopf. Der Sohn findet im Nachlass seines Vaters als letzten Termin „Trauerdinner“ und diese Zeitungsanzeige:
„Sie sind ein Paar aus Mann und Frau? Verdienen Sie einhundert Pfund, während Sie bei mir gut essen. Tragen sie dabei Gesichtsmasken mit den Fotos meiner beiden verstorbenen Geschwister und lauschen Sie schweigend indischer Trauermusik.“
War der Vater mit seiner neuen Freundin dort? Gibt es einen Zusammenhang mit seinem Tod? Sohn Gottfried will das herausfinden und ahnt nicht, welcher Strudel aus Wahn, Gier und Schuld ihn bald zu verschlingen droht.“
Herzlich
Euer Anton