Hallo, Freundinnen und Freunde,
ich hoffe, ihr seid alle gut über die Weihnachtstage und den Jahreswechsel gekommen. Habe eben gerade den Weihnachtsbaum abgeschmückt (der 6. Januar ist vorbei) und setze mich wieder an den Schreibtisch. Ihr seht den neuesten Entwurf des Covers meines aktuellen Projekts mit dem Arbeitstitel „Wand aus Bruder“. Etwas sperrig, meinte die Agentin, die mein Exposé geprüft hat, aber er macht neugierig. Tja, und genau das soll er ja auch. Ich möchte den nächsten Versuch starten, einen Agenten oder einen Verlag zu finden. Wenn es nicht klappt, kann ich immer noch meinen zweiten Roman bei BoD als selfpublisher herausbringen. Übrigens haben die meisten Autoren bei BoD einen Absatz von nur 35 Büchern, da bin ich aber schon sehr weit drüber. Dennoch habe ich meine Kosten erst etwa zur Hälfte wieder drin. Zum Glück schreibe ich ja nicht, um davon zu leben, sondern weil es mir Spaß macht.
Meine Testleser haben fast alle den Roman gelesen und mir zurückgespiegelt, dass mir eine überaus spannende Geschichte eingefallen ist. Die teilweise völlig berechtigte Kritik an meinen Figuren habe ich beherzigt und den Text entsprechend überarbeitet. Die Rückmeldung meines Testlesers mit juristischer Vorbildung steht noch aus. Ich habe einige Szenen mit Bezug zum Rechtssystem (Polizei, Gericht, Gefängnis), die er überprüfen soll. Sein Urteil warte ich natürlich noch ab. Möchte keine Schnitzer im Roman behalten.
Aus allen möglichen Quellen habe ich die Adressen von 44 Literaturagenturen gesammelt, die mein Genre (Thriller) grundsätzlich vertreten. Dorthin werde ich demnächst mein Exposé und den Romananfang (20-50 Seiten) schicken und hoffen. Das dauert – wie ich ja schon schrieb – einige Zeit, bis man sicher sein kann, dass meine Einsendung kein Interesse erzeugt hat. Absagen schicken die wenigsten. Bei „Gegen die Gier“ habe ich 12 angeschrieben und 3 explizite Absagen erhalten, die anderen ergaben sich aus dem Zeitablauf.
In der Zwischenzeit werde ich mein nächstes Projekt angehen. Ich schwanke wie gesagt noch zwischen einer Fortsetzung von „Gegen die Gier“ (hätte den Vorteil, keine neuen Figuren erfinden zu müssen) oder etwas völlig Neuem aus der Plot-Schublade.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
Herzlich
euer Anton