Hallo, liebe Freundinnen und Freunde,
ihr seht ein geändertes Cover. Nach der Klatsche durch den Gutachter habe ich den Plot durch die Mangel gedreht. Ergebnis ist nicht nur ein geänderter Titel, sondern auch ein anderer Antagonist. Der kleine Bruder ist jetzt der Böse, die Zahl der Beteiligten ist erheblich gesunken, die Hauptfiguren sind durch und durch psychologisch interessanter gestaltet. Ich habe mit zwei meiner schärfsten Kritiker (Sohn und Tochter) – hart – diskutiert, bis sie meiner Geschichte erstmals uneingeschränkte Zustimmung signalisierten. Wieder musste ich mir eingestehen, dass ich mir selbst gegenüber nicht genügend kritikfähig bin. Man ist in die eigene Schreibe verliebt, will sie gefühlt durchboxen, auch wenn der Verstand schon signalisiert, dass es noch Mängel/Schwächen gibt.
Mehr als 180 Seiten sind entworfen, noch etwa 20 Szenen zu schreiben. Es dürfte ein mittellanger Roman werden, so um die 250 bis 280 Seiten. Da – ich wiederhole mich, ich weiß – die Hauptarbeit nach dem Entwerfen noch kommt, rechne ich noch mit mindestens einem halben Jahr bis zur Fertigstellung. Fertig heißt, soweit geschrieben, dass ich Testleser ranlassen kann. Danach kommt noch mal Überarbeitung, Lektor und Verlagssuche.
Parallel zum Entwurf haben meine Kritiker (s,o.) das Exposé geprüft. Damit werde ich vielleicht schon ohne fertigen Roman versuchen, einen Literaturagenten zu finden. Da aber Krimis das meist geschriebene (und gelesene) Genre sind, ist die Konkurrenz riesengroß und die Chance entsprechend klein. Aber meine Geschichte hat jetzt vielschichtige Figuren und einiges an Originalität, das möglicherweise überzeugt.
Da ich zum Glück nicht von meinen Buchverkäufen leben muss, halte ich es auch aus, wenn ich „Gegen den Bruder“ oder wie immer es endgültig heißen wird erneut nur im Selfpublishing herausbringen kann. Einen zweiten Dellinger-Roman wird es in jedem Fall geben. Ich hoffe, noch ein paar mehr …
Ich hoffe auch, dass ihr Geduld habt, darauf zu warten … 🙂
Herzlich
euer Anton