Hallo, Freunde,
drei Exemplare von „Gegen die Gier“ hat der Buchhändler in sein Schaufenster getan. Warum drei Exemplare und nicht nur eins? Das erregt Aufmerksamkeit und Neugier, vermute ich. Mich freut es natürlich. Aber es ist auch Ansporn, das nächste Manuskript voranzutreiben. (Allein die Vorstellung ein Schild „Hier gibt es den neuen Dellinger“ im Fenster zu sehen). Ich sitze täglich dran, an dem neuen Dellinger. Ihr wisst ja schon „Gegen die Gewalt“ soll er heißen. Die Story steht eigentlich schon einige Zeit. An den Figuren und dem Plot feile ich ständig und irgendwie ist das Buch jetzt schon zu lang (340 Seiten im Entwurf, das sind gesetzt knapp unter 400, was ich für zuviel halte). Kürzen tut weh, richtig weh. Man muss lieb gewonnenes Geschriebenes durchstreichen, löschen, wegwerfen. Dabei findet man sein eigenes Wörtergetüm natürlich überhaupt nicht des Wegwerfens würdig. Wenn man nicht darin verliebt wäre, würde man nicht schreiben können. Noch hat es ja niemand anderer gelesen. Bevor es in den eigenen Augen nicht perfekt ist, gibt man es nur sehr ungern an Testleser. Zweifel über die eigenen Qualität lassen einen auch nicht mehr los.
Bestes Mittel – wenn man es schafft – ein, zwei Wochen nicht ansehen und dann erneut versuchen, zu kürzen. Meistens geht es dann recht gut.
… aber die 340 Seiten sind auch schon durch Kürzen entstanden. Ich muss also noch einmal zwei Wochen pausieren. Kann ja Flyer verteilen (der selfpublisher ist sein eigener Marketing-Chef) oder die Lesung am 24. September in Niederkassel im „Hofcafé 7. Himmel“ vorbereiten oder, oder … Mir fällt schon was ein.
Bis bald.
Herzlich
Euer Anton