Hallo, liebe Leserinnen und Leser,
was macht ein Autor, der an einem Manuskript schreibt und das andere für die Veröffentlichung vorbereitet? Genau – er versucht, das eine zu tun, ohne das andere zu lassen. Also an den wichtigen Kleinigkeiten des (fast) fertigen Manuskriptes feilen: z.B. versuchen, durch die Anforderungen des KDP (kindle direct publishing) von amazon durchzusteigen. Dazu sehe ich mir gerade online einen Kurs von Mathias Witting an, dem deutschen „selfpublishing-Papst“, Gründer von selfpublisherbible.de. Er schildert seine eigenen Erfahrungen, das macht ernüchternd klar, wieviel noch zu tun bleibt. Dann ist es auch nicht schlimm, dass das Lektorieren des Textes noch aussteht und das cover noch nicht fertig ist.
Daneben dann immer wieder am Text des neuen Manuskripts arbeiten. Das erste ist ein Thriller um einen umweltengagierten Physiker mit einem Geheimnis, aus der Welt der Forschung und der Managementmaschinerie eines Großkonzerns. Das neue, das zweite, spielt im zukünftigen Deutschland und behandelt die Flüchtlingsproblematik. Da heißt es dann flexibel umsteigen und einsteigen in eine fiktive, d.h. selbst geschaffene Welt. Wie könnte das oder das andere aussehen oder ablaufen in, na – sagen wir 30 Jahren? Solche spannenden Fragen sind zu beantworten. Das einzige, was nicht in Frage zu stellen sein wird: Die Menschen, ihr Verhalten, Denken, ihre Fehler, Gemeinheiten und Bosheiten werden genauso bleiben wie die Gott sei Dank nicht seltenen guten Eigenschaften. Möglicherweise technisch anders gewandet, aber in den Grundzügen kann man auf dem aufsetzen, was man von gestern und heute kennt. Das macht es wieder leicht.
Ihr seht, Schreiben ist einfach.
Herzlich Euer Anton