Hallo, Freundinnen und Freunde,
mit dem Lektor habe ich das Manuskript durchgearbeitet, er hat keinen dicken Bock gefunden. Er hat mich – ganz im Gegenteil – ziemlich gelobt.
Nicht, dass er seinen Stift nicht hätte zücken müssen. Das hat er sehr oft getan. Es ist peinlich, wie viele Fehler man selbst übersieht. Deshalb ist die Institution Lektor(in) äußerst wichtig und uneingeschränkt zu begrüßen. Unvoreingenommen auf einen Text sehen zu können, ist ein Vorteil, den Testleser nicht unbedingt haben. Bei mir waren es Bekannte/Freunde/Freundinnen, die natürlich beteuern, objektiv und scharf zu kritisieren – was sie aber letzten Endes nicht tun. Meine Frau und meine Kinder haben den Konflikt nicht gescheut und deutlicher kritisiert, natürlich konstruktiv. Trotzdem hat der Lektor etwa dreihundertmal etwas moniert, Grammatik und Interpunktion, Tippfehler und Schlampigkeit im Ausdruck – aber eben keine Logik- oder Chronologiefehler. Das freut mich sehr.
Und so geht der Text jetzt zum Setzer und dann heißt es als Letztes die Druckfahnen korrigieren, d.h. auf Fehlerfreiheit prüfen. Das passiert leider händisch, nicht automatisiert wie in Word. Wird noch mal anstrengend. Aber wir machen es beide, Lektor und Autor. Die letzte Verantwortung für den Text liegt bei mir. Das „Imprimatur“ (lat. „es wird gedruckt“) des Autors auf der Druckfahne ist die letzte Druckfreigabe, dann ist die Maschine dran. Aber hoffentlich nicht so eine wie im Beitragsbild …
Ich halte euch auf dem Laufenden
Herzliche Grüße
euer Anton